NetPlusUltra®-gestütztes Engineering von Urheberrechten, von Daniela BERNDT

Wiederherstellung des Gleichgewichts

Insofern als die Kernfrage dieser für die Entwicklung unserer Anwendererfahrung entscheidenden zweiten Etappe ganz einfach die Wahl des richtigen Internet-Dienstanbieters ist, richtet sich der vorliegende Beitrag sowohl an an solche Anwender, die zum ersten Mal ein Modem kaufen oder ersetzen wollen, als auch an solche Internet-Nutzer, die ihre bestehende Konfiguration auf den Prüfstand stellen möchten.
In Anbetracht der weiteren Tatsache, dass die Internet-Zugriffsbestimmungen von Land zu Land unterschiedlich sind, liegt die einzige Möglichkeit, verständliche Rahmenbedingungen für alle Benutzer ungeachtet ihrer Staatsangehörigkeit zu schaffen darin, die ganze Anwendererfahrung im Sinne von ökonomischer Intelligenz zu überdenken, und zwar aus der konzeptuellen Perspektive, anstatt aus geopolitischen Gründen. Mit anderen Worten: Als Cyber-Bürgerin (d.h. Konsumentin von Web-Diensten) und Master-Franchise-Geberin (d.h. Produzentin von Web-Diensten) brauche ich die Gewissheit - genauso wie meine zukünftigen Franchise-Nehmer -, dass das Internet aufwärts verriegelt bzw. so abgesichert ist, dass mir nach sorgfältiger Überprüfung des Angebots keine andere Wahl bleibt als die richtige, um es mir zu ermöglichen, nachhaltig an meinem eigenen optimierten bzw. normativ-adaptativen Gleichgewichtspunkt sowohl zu konsumieren als auch zu produzieren.
Wohlwissend, dass die urheberrechtlichen Verantwortungen gleichmässig zwischen dem legitimen Autor und Inhaber der Web-Inhalte einerseits, und dem Hersteller bzw. Provider des Materials (d.h. des Modems) anderseits aufgeteilt werden müssen, wobei die Qualität einer Kaufentscheidung von dem zum Zeitpunkt des Kaufs verfügbaren Wissen abhängt, muss die permanente Konzeptdiagnose der Internet-Dienstleistungserfahrung an den normativen + adaptativen = entwicklungsfähigen Eigenschaften des bereitgestellten Materials ansetzen, damit gewährleistet werden kann, dass der Anwender bei jeder neuen Etappe in der Lage sein wird, seine (Meta-) Daten weiterzuverwenden bzw. wiederherzustellen: Es liegt also in der Verantwortung des Internet-Dienstanbieters, den Kapitaliserungsprozess entlang der Wertschöpfungskette abzusichern, um die Nutzerdaten von einer Kompromittierung anlässlich eines Materialwechsels zu schützen.
Wie bereits angekündigt, geht es nicht darum, eine weitere Vergleichsstudie der verfügbaren Internet-Dienstleistungsangebote zu erstellen, die den existierenden Internet-Markt zu einem technozentrischen roten Ozean werden lassen, in dem sich beide Seiten der Rechnungsbilanz von selbst zu einer digitalen Kluft aggregieren. Aus diesem Grund werde ich mich an dieser Stelle auf die gemeinsamen Schwächen der meisten Angebote konzentrieren:
  • AKTIVUM
  • PASSIVUM
Hauptschwächen des professionellen Internet-Dienstleistungsangebots von OVH (die einzige französische Referenz im Bereich Web-Hosting):
  • Das ADSL-Upstream-Angebot ist preisverriegelt (es gibt bis zu vier unvollständige Kataloge, anstatt eines einzigen kompletten und anpassungsfähigen Pakets);
  • Bei der Vermarktung liegt der Schwerpunkt auf der technologischen Infrastruktur, anstatt auf praktischen Fallstudien (Showcases);
  • Demzufolge wird die allgemeine Anwendererfahrung (Bedienungsanleitungen inklusive) im Verhältnis zu den vielen qualitativen Möglichkeiten noch viel zu sehr von technozentrischem Jargon dominiert.
Hauptschwächen des Internet-Dienstleistungsangebots für persönlichen Konsum:
  • Die Angebote sind technozentrisch verpackt, anstatt anwendungs- bzw. bedürfnisorientiert;
  • Aufgrund der Dominanz von mobilen Geräten wird auf Speicherkapazitäten mehr Wert gelegt, als auf die Absicherung der Datenübertragung;
  • Demzufolge besteht im Verhältnis zu den immer noch fehlenden Garantien ein Überangebot an Cloud-basierten Speicherkapazitäten.
Insofern als wir alle sowohl Verbraucher als auch Produzenten von digitalen Inhalten sind, müssten beide Angebotstypen folgende Eigenschaften besitzen:
  1. Eine auf einer ursprünglichen Absichtserklärung des Nutzers beruhende Anwendererfahrung, die - im Gegensatz zum gegenwärtigen technozentrischen Ansatz - eine weniger intrusive Überwachung fördern würde.

  2. Eine im Paket standardmässig enthaltene "IPv6+Ultra®"-Adresse, als anonymisierte, aber dennoch bis zum Internet-Nutzer zurückverfolgbare individuelle Registrierung (insofern als die Identität des Anwenders authentifizierbar bleiben muss), d.h. bestehend aus einem dynamischen Teil (zur Absicherung der Navigation des Nutzers vor spekulativen Praktiken), und einem statischen Teil, für solche Internet-Dienste, die es zum Zweck der Registrierung verlangen.

  3. ADSL- und Speicherkapazitäten, die sich dem Verbrauch, bzw. der progressiven Entwicklung der Verbraucherbedürfnisse anpassen, und zwar sowohl abwärts (Downstream), als auch aufwärts (Upstream).

  4. Einen Kundendienst für die technische Betreuung und das beiderseitige Feedback, ergänzt durch ein Anwenderforum für den qualitativen Austausch von Erfahrungen unter ISP-Kunden.

  5. Eine vollständige (sowohl Online-basierte als auch App-gestützte) Webmail-Lösung, als Grundlage für die anschliessende Gründung von Diskussionsgruppen (hier bleibt das Dienstleistungsangebot von "Yahoo! Mail" und "Yahoo! Groups" für Demo-Zwecke meine Benchmark-Referenz).

  6. Eine Option "persönliche Seiten", bestehend aus zwei komplementären Modulen: ein erstes für die interne Referenzierung des Webmail-Anwenderprofils durch den Internet-Dienstanbieter, und ein weiteres für die interne und/oder externe Referenzierung des Gruppenprofils.

  7. Die aufgrund der Erstellung der Anwender- und Gruppenprofile notwendigen bzw. obligatorischen und fakultativen Suchmaschinenoptimierungsoptionen: die Ersten, für die interne ISP-Referenzierung, und die Weiteren, zum Zweck der externen Referenzierung bei einer oder mehreren Suchmaschinen wie z.B. Qwant.

Bezogen auf die Problematik des technischen Zugriffs auf den Internet-Markt von Web-Produkten und -Dienstleistungen, im Hinblick auf eine ganzheitliche Umgestaltung der Anwendererfahrung im Sinne der Förderung der nachhaltigen Selbstentwicklung, sollen durch den Ansatz der multidimensionalen Trennung von Anliegen die Weichen einer sich selbst-sanierenden digitalen Wirtschaft gestellt werden, in der jede·r Teilnehmer·in in die Lage versetzt wird, sich aus der gegenwärtigen Sackgasse herauszuhelfen. Diese Perspektive führt uns zurück zur ursprünglichen Idee eines Internet-Pilotenscheins für alle: Technisch gesehen ist das gebührenpflichtige Modem mit einer Mautstelle zu vergleichen, die Ihnen eine IP-basierte Pilotenschein-Nummer bereitstellt, um Ihnen den Zugriff auf die nationalen Daten- bzw. Infoautobahnen zu verschaffen, die Sie anschliessend bis zu dem globalen Netzwerk weiterführen werden. Ihre nationale E-Mail-Identifikation erlaubt es Ihnen, Ihre Anwendererfahrung entlang der Wertschöpfungskette stufenweise zu optimieren, während Ihre Anwenderprofile, als thematische Leistungsstufen-Indikatoren, die ersten Bausteine einer Pilotenlizenz bilden, die es Ihnen erlauben wird, an der Konstruktion teilzunehmen. Ich wünsche Ihnen eine sichere und angenehme Fahrt!